Industriemechaniker und Mechatroniker werden im Rahmen ihrer Ausbildung und später im Berufsleben in vielerlei Hinsicht mit Teilbereichen der Industrie 4.0 konfrontiert. Um dafür auch in der Zukunft gewappnet zu sein, erfahren und erlernen die Schüler in Laboren Teilaspekte der Fertigung und Automatisierung. Sie erzeugen digitale Daten durch Scannen realer Bauteile, konvertieren diese Daten in Dateien zur Bearbeitung im CAD-System. Die CAD-Dateien werden dann über CAD/CAM Module in CNC-Code überführt und an die Bearbeitungsstationen geschickt. Die Programme werden in der Simulation überprüft und anschließend real umgesetzt. Die Maschinenüberwachungssoftware ermöglicht dabei Optimierungen sowohl in produktiver als auch energetischer Hinsicht zu realisieren.
Natürlich werden auch die flankierenden Arbeitsschritte, wie Werkzeugvermessung, Maschinenvernetzung und Qualitätssicherung dabei berücksichtigt.
Ergänzend werden die Grundlagen der Maschinenverkettung, Automatisierung sowie aktuelle Prozessvisualisierungen mit „Bedienen und Beobachten“ der Fertigungsanlage an Lernstationen mit den Schülern erarbeitet und umgesetzt.
Damit bringen die Schüler das Rüstzeug mit, in der Lernortkooperation ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten einzubringen und auftragsbezogen und termingerecht Teile für die Fertigungslinie an der Werner Siemens Schule zu liefern.